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12. Krankheiten des Nervensystems

S. 137 "Der
kleine Tierarzt"
Symptome:
Œ
= Verhaltensweise
= Untersuchungsergebnis
12. Krankheiten des
Nervensystems a.
Hirnhautentzündung (Meningitis) / Hirnentzündung
(Enzephalitis)
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Ursache: Bakterien, Viren (z.B. Zeckenencephalitis).
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Symptome:
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Œ Zusammenkneifen der Augen; starrer
Blick,
starrt in die Wände; läuft in
Hindernisse; Gleichgewichtsstörungen, Krämpfe etc.
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Ev. Fieber; Inappetenz; Schmerzen beim Klopfen auf den Schädel.
Bei Entzündungen im ZNS ist die Symptomatik je nach
Herd sehr komplex und uneinheitlich.
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Therapie:
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Allopathie:
Ampicillin-Tabletten, 2 x täglich, 7-10 Tage.
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Allopathie:
Prednisolon zur Entzündungshemmung, 10 Tage.
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Homöopathie:
Engystol®-Tabletten, 3 x täglich, 10 Tage.
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Homöopathie:
Cerebrum
comp.®-Injektion.
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 | Homöopathie:
Cerebrum comp.®-Tropfen, |
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Hirn- und Hirnhautentzündungen kommen meist in
Kombination vor. Deshalb spricht man eigentlich immer von
einer Meningoencephalitis. Wie schon erwähnt, ist das
Spektrum an Symptomen sehr gross. Eines der wichtigsten
Anzeichen ist aber der Perkussionschmerz auf dem Schädel.
Beim Vorliegen einer Hirnhautentzündung löst das Klopfen auf
den Hirnschädel starke Schmerzen aus, wodurch die Tiere
zusammenzucken, die Augen zukneifen und ev. Abwehrbewegungen
machen. Obwohl die Symptomatik sehr beängstigend sein kann, ist die Prognose in vielen Fällen
nicht schlecht. Falls sich innerhalb 24-48 Stunden eine
positive Entwicklung abzeichnet, genesen die Tiere meist
ohne bleibende Schäden.
b.
Epilepsie
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Ursache: Anfallsweise Funktionsstörung im Hirn. Man
unterscheidet zwischen echter (idiopathischer) und
symptomatischer Epilepsie.
Während bei der erst genannten Form ein genetischer, vererbbarer Defekt vorliegt, basieren die Anfälle bei der
symptomatischen Epilepsie auf Hirnschädigungen
verschiedenster Ursache (Encephalitis, Hirntrauma,
Hirntumor, Stoffwechselstörungen).
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Symptome:
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Œ Klassischer Anfall:
Bewusstseinsverlust ç
Streckkrampf ç
Zappeln ç Kieferschlagen
(Schaumbildung) ç
Harnabsatz ç
Ende nach 3-5 Minuten.
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Nach dem Anfall etwas müde. Sonst wieder alles normal.
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Therapie:
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Allopathie:
Aphenylbarbit®, ein Barbiturat zur
Erhöhung der
Anfallsschwelle.
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Homöopathie:
Cerebrum
comp.®-Injektion.
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Homöopathie:
Cerebrum
comp.®-Tropfen, 2 x täglich, über Jahre.
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Phytotherapie:
Geriaforce®-Tropfen mit Ginkgo, 2 x täglich, über Jahre.
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Futterergänzung:
Gerato®-Pulver mit Ginkgo, 2 x täglich, über Jahre.
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Epileptische Anfälle der Hunde und Katzen sehen
zwar schlimm aus, sind aber höchst selten lebensbedrohlich.
Die einzige Hilfsmöglichkeit besteht im Schutz des Tieres
vor Verletzungen. Die klassische, allopathische Therapie
kennt nur starkwirkende Antiepileptika, welche die Tiere
enorm müde und apathisch machen. In der Kombination von
Cerebrum comp.® und einem Ginkgo-Präparat erzielt man
verblüffende Ergebnisse ohne Nebenwirkungen.
c.
Hitzestau
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Ursache: Störung der Temperaturregulation bei älteren
Tieren.
Anstrengende
Wanderungen bei drückender Hitze ohne Abkühlungsmöglichkeit.
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Symptome:
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Œ Nervosität ç
zunehmende Bewusstseinsstörung ç
starkes Hecheln
ç
starkes Speicheln ç
Laufen in Hindernisse und Wände
ç
kaum mehr ansprechbar.
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Körpertemperatur bis 42 Grad; rasender Puls; Schleimhäute
tiefrot;
Pupillarreaktionen gestört.
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Therapie: Sofortige, starke Abkühlung des ganzen Körpers
mit Wasser.
 | In
abgelegenen Gebieten:
Sofort
mit dem Hund auf die Suche nach Wasser (Bach, Brunnen,
Teich), vorerst
mit Wasser bespritzen, dann den ganzen Körper bis zum Kopf eintauchen
und mindestens 15 Minuten abkühlen lassen.
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 | In
einer Wohnung:
Das
Tier sofort in die Badewanne stellen, den Ausfluss
verschliessen und mit
der Dusche die Abkühlung einleiten. Mit zunehmendem
Ansteigen des Wassers
wird die Kühlung effizienter. Das Aufhören des Hechelns
zeigt die
beginnende
Normalisierung an. Üblicherweise dauert der Vorgang etwa 5 Minuten.
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 | Allopathie:
ev. Kortison zur Vorbeugung gegen
Überhitzungsschäden.
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 | Allopathie:
ev. Effortil®-Tropfen zur Kreislaufstärkung.
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 | Homöopathie:
Traumeel®-Tabletten, 1-2 Tage.
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Am häufigsten sind Überhitzungen
eindeutig
bei älteren Tieren, bei welchen eine Störung der
Temperaturregulation vorliegt. Offenbar empfinden diese die
Hitze nicht als unangenehm und verweilen dadurch zu lange an
der brütenden Sonne. Obwohl die Symptomatik das Schlimmste
befürchten lässt, erholen sich die Tiere schon während
der Abkühlung wie durch ein Wunder. Schon nach 30 Minuten
verhalten sich die meisten wieder so, als ob nichts gewesen
wäre. Vergessen Sie nie an eine Überhitzung zu denken,
wenn Ihr Hund in den heissen Sommermonaten plötzlich
„durchzudrehen“ beginnt! Bedenken Sie auch, dass man mit
nassen Tüchern in diesen Fällen keine genügend schnelle
Temperatursenkung erreicht.
d.
Lähmungen
(1)
Dackellähmung
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Ursache: Die Bandscheiben dienen als Puffer zwischen den
Wirbeln. Innerhalb des fasrigen Knorpelringes befindet sich
eine gallertartige Flüssigkeit. Bei Hunden mit langen Rücken,
vor allem aber bei Dackeln,
verkalken die Bandscheiben schon mit 3-5 Jahren derart, dass
der Faserring spröd und die Gallerte breiig wird. Bei
abrupten Bewegungen kann der Faserring reissen und der
breiige Inhalt in den Rückenmarkskanal austreten. Durch die
starke Kompression wird die Leitungsfähigkeit des Rückenmarkes
beeinträchtigt, was im schlimmsten Fall zu einer
Querschnittslähmung
führen
kann.
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Symptome:
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Œ Entwicklung der Symptome:
Wackliger, schwankender Gang mit den Hinterbeinen
ç
überkötet (Zehenschleifen) ç zieht beide Hinterbeine
schlaff gelähmt nach.
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Beim Beklopfen der Wirbelsäule ist eine sehr schmerzhafte
Stelle auf-
findbar; je nach Stadium starke Muskelschwäche bis
schlaffe Lähmung
der Hinterbeine; Schliessmuskellähmungen der Blase
und des Afters;
Röntgen gibt ev. Auskunft über die Schwere der
Kompression.
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Therapie: Die Therapie richtet sich ganz nach dem Fall.
Sind nur leichte Bewegungsstörungen
feststellbar, kann eine abschwellende Therapie erfolgreich
sein.
Liegt
schon eine vollständige Querschnittslähmung vor, ist die
Operation meist
sicherer.
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Allopathie:
Cortison-Injektion zur Entzündungshemmung und Abschwellung.
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 | Allopathie:
Mannitol-Infusion zur Abschwellung.
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 | Allopathie:
Prednibutation
vet.®, 2-3 x täglich, 2 Wochen.
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Homöopathie:
Discus
comp.®-Injektionen.
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 | Homöopathie:
Traumeel®-Tabletten, 3 x täglich, 3 Wochen.
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Es ist nicht leicht abzuwägen, ob eine Operation
wirklich erforderlich ist, oder ob der Fall konservativ gelöst
werden kann. Im Zweifelsfall ist die Operation zu empfehlen,
bei welcher der Rückenmarkskanal von oben her geöffnet und
das Rückenmark vom Druck entlastet wird.
(2)
Nervenverletzungen
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Ursache: Durch starke Quetschungen und
Schnittverletzungen können periphere
Nerven
geschädigt werden. Je nach Wichtigkeit des betroffenen
Nerven
entstehen
mehr oder weniger schwere Störungen.
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Symptome:
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Œ Bewegungsstörung eines Beines, einer Pfote, des
Schwanzes etc.
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Sensibilitätsverlust der Haut in der betroffenenen Region;
gestörte
Reflexe.
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Therapie: Bei Quetschungen kommen vorübergehende
Leitungsstörungen vor,
welche innerhalb 2-3 Tagen wieder verschwinden. Die Therapie
konzentriert sich
dabei vor allem auf die Abschwellung.
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Allopathie: |
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Allopathie:
Prednisolon-Tabletten oder Tropfen zur Entzündungshemmung
und Abschwellung.
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Homöopathie:Traumeel®-Tabletten, 3 x täglich, 3 Wochen.
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Natürlich könnte man bei Tieren auch Nervennähte
praktizieren
und die betroffene Muskulatur anschliessend über längere
Zeit mittels Elektrotherapiegeräten funktionstüchtig halten. Aus
Kostengründen sind solche
Behandlungen aber eher unrealistisch.
e.
Angst
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Ursache: Gewitter, Feuerwerk, Schüsse, Transport,
Tierarzt. Leider gibt es viele hypersensible
Tiere, welche sehr schnell in fast unerträgliche
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 | Symptome:
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Œ Zittern; klemmt die Rute zwischen die Beine;
versteckt sich; panische
Flucht.
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Grosse Pupillen; Körpermuskulatur verkrampft; Herzklopfen.
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Therapie: Voraussehbare Ereignisse und akute Angstzustände:
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Allopathie:
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Katzen: Aphenylbarbit®-Tabletten, 1-2 Tabletten, ca. 1 Stunde
vorher, zerbröckelt in wenig Futter. Wirkt ca. 6 Stunden.
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Hunde: Calmivet®-Tabletten, ½ - 1 Tablette pro 10 kg
KGW, ca. 1
Stunde vorher, zerbröckelt in wenig Futter. Das Mittel
wirkt nicht bei jedem Hund gleich stark. Meist findet man mit der Zeit die
richtige Dosierung.
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Therapie: Hypersensibilität,
ständige Angst:
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Phytotherapie:
Dormeasan®-Tropfen, 2 x täglich, längere Zeit.
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Phytotherapie:
Baldrian-Tinktur, 2 x täglich, längere Zeit.
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Bachblüten:
Mischung aus
Aspen, Mimulus, White Chestnut, Rockrose.
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f.
Angst vor der Tierarztpraxis
 | Ursache: Erinnerungen an schmerzhafte Untersuchungen
und
Behandlungen. Nach schweren
Unfalltraumen oder sehr schmerzhaften inneren Krankheiten.
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Symptome:
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Œ Hunde: Verweigern der Gefolgschaft vor der Haustüre;
Zittern, Hecheln
im Wartezimmer; Verkrampfung beim Anfassen durch den
Tierarzt; ev. Angst-Urinieren, ev. Knurren, ev.
Beissversuche.
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Œ
Katzen: Ängstliches Miauen im Transportkäfig;
Fauchen im Warte-
zimmer; ev. Kot- und Harnabsatz in den Korb; starke
Gegenwehr beim
Herausnehmen, ev. Schlagen und Beissen, ev. Schreien.
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Der Untersuchungsgang ist durch die Verkrampfung der Tiere
stark
erschwert. Sichere Zeichen des Zornes sind weite
Pupillen und v.a. bei
Katzen, angelegte Ohren. Es gilt, sich in Acht zu
nehmen!
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Therapie: Katzen:
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Allopathie:
Aphenylbarbit®-Tabletten, 1-2
Tabletten, ca. 1 Stunde vorher
zerbröckelt in wenig Futter. Wirkt ca. 6 Stunden.
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Therapie: Hunde:
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Allopathie:
Calmivet®-Tabletten, ½ - 1 Tablette pro 10 kg
KGW, ca. 1
Stunde |
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Vorbeugung:
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Ganz entscheidend für das ganze Leben ist die
erste Erfahrung in der Tierarztpraxis. Eine freundliche Begrüssung
durch den Tierarzt, einige Streicheleinheiten, einige feine
Bisquits v.a. bei Hunden, lassen die erste Zurückhaltung schnell in Zuneigung kehren. Ist einmal das
Vertrauen gewonnen, lässt sich die Untersuchung und die
Behandlung viel leichter durchführen. Dabei sollte stets
alles unternommen werden, den Tieren die Laune nicht zu verderben. Das „anständige“ Hochheben auf
den Tisch, das gewaltlose Herausnehmen oder Herauslocken aus dem Korb, der
sanfte, vielleicht sogar spielerische Untersuchungsgang, die
schmerzfreie Applikation von Injektionen mittels feiner Kanülen
bester Qualität, die Verwendung nicht brennender
Injektionsmittel und Impfstoffen, das Anbieten von Bisquits
sind alles Faktoren, welche beim Tier zumindest keine schlechte
Erfahrung einprägen. Werden die Tiere hingegen wie eine Ware behandelt, ohne
freundliche Kontaktnahme, ohne Streicheleinheiten und
sanften Umgang, ohne das Anbieten von „überflüssigen“
Bisquits, ohne die schmerzfreie Verabreichung von
Injektionen zu beachten, muss man sich nicht wundern, wenn
fortan jeder Tierarztbesuch zum Horrorerlebnis für Tier und
Besitzer wird. Da sich die Angst und Unsicherheit der gefühlvollen Tierhalterinnen und
Tierhalter auf die Tiere überträgt, gibt es praktisch nur
die eine Lösung, nämlich die Suche nach einer
Tierarztpraxis, wo man das Wohlbefinden der Tiere in den
Mittelpunkt stellt und alles für eine stress- und möglichst
schmerzfreie Untersuchung und Behandlung unternimmt.
g.
Altersbedingtes Nachlassen der Hirnleistung
 | Ursache: Auch das Hirn wird vom Alterungsprozess
nicht verschont. Die Hirn
leistungen
nehmen im hohen Alter stetig ab.
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Symptome:
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Œ Verhaltensänderungen; Verwirrtheit; Unsauberkeit.
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Reduzierte Reaktionen; häufig auch Schwerhörigkeit und
Sehschwäche.
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Therapie:
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Phytotherapie:
Geriaforce®-Tropfen mit Ginkgo, 2 x täglich, über Jahre |
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Futterergänzung:
Gerato®-Pulver mit Ginkgo, 2 x täglich, über Jahre.
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Die Ginkgo-Präparate verbessern die
Hirndurchblutung und bringen in
manchen Fällen innerhalb 3-4 Wochen Anzeichen einer
Besserung. Wenn Ihre Katze das Kistchen wieder findet oder
Ihr Hund nach langer Zeit wieder einmal Lust auf ein
Spielchen hat, dürfen Sie hoffen, dass es noch für eine
Weile weitergeht.
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