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3. Nasenkrankheiten

S. 109 "Der
kleine Tierarzt"
Symptome:
Œ
= Verhaltensweise
= Untersuchungsergebnis
3.
Nasenkrankheiten a.
Katzenschnupfen (Rhinitis)
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Ursache: Herpes- und Calici-Viren, später vermischt mit
Bakterien. Die Übertragung
erfolgt
durch die beim Niesen ausgestossenen virushaltigen Tröpfchen.
Üblicherweise
bricht die Krankheit schon 24 Stunden später aus.
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Symptome:
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Œ Häufiges Niesen; vermehrtes Belecken des
Nasenspiegels; frisst nicht
mehr.
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Häufig etwas Fieber; vorerst klarer, wässriger Nasen- und
Augenausfluss; später gelb/schleimige Ausflüsse; starkes
Halsweh.
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Therapie: Tierärztliche Hilfe ist dringend!
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Allopathie:
Immunstimulation mit Baypamun®-Injektion.
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Allopathie:
Antibiotika-Kur.
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Allopathie:
Entzündungshemmung und Abschwellung mit
Prednisolon.
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Allopathie:
Neo-Hydro®-Augensalbe, tgl. 2 x anwenden, 10 Tage
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Homöopathie:
Engystol-Tabletten, tgl. 2 x 1/4-1/2 Tablette, 10 Tage, zur
Immunstimulation.
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Homöopathie:
Euphorbium®-Nasenspray, tgl. 4-5 x anwenden.
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Der Katzenschnupfen
ist
eine schlimme Krankheit. Auch bei bester Behandlung kann ein
chronisch-eitriger, unheilbarer Schnupfen zurückbleiben.
Deshalb braucht es vor allem bei ungeimpften, jungen Kätzchen
maximalen Einsatz, um ein gutes Ergebnis zu erhalten.
Vorbeugend impft man Katzen 1 x jährlich in Kombination auch gegen
Katzenseuche. Sollte doch einmal ein chronischer Schnupfen
entstehen, sind zur oben erwähnten Therapie jeweils auch
regelmässige Dampfinhalationen mit ätherischen Ölen sehr
nützlich. Dazu wird die Katze am besten in einen gut durchlässigen
Transportkorb gesetzt, welcher auf zwei gegeneinander
geschobene Stühle platziert wird. Die Dampfquelle (ev.
Gesichtssauna) stellt man auf den Boden unterhalb des
Korbes. Nun lässt man die Katze während 10-15 Minuten den
Dampf einatmen.
b.
Schnupfen der Hunde (Rhinitis)
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Ursache: Viren, Bakterien, Allergien.
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Symptome:
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Œ Häufiges Niesen; Reiben der Nase.
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Klar/wässriger bis gelb/schleimiger Nasenausfluss.
Allgemeinbefinden
ungestört.
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Therapie:
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Allopathie:
Antibiotika-Kur.
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Allopathie:
Entzündungshemmung und Abschwellung mit
Prednisolon.
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 | Homöopathie:
Euphorbium®-Nasenspray, tgl. 4-5 x anwenden.
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 | Homöopathie:
Engystol®-Tabletten, 10 Tage, zur Immunstimulation.
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Bei ungestörtem Allgemeinbefinden sind Schnupfen
bei Hunden
harmlos
und sprechen sehr gut auf die Therapien an. Häufig kommt es
zur Spontanheilung ohne Behandlung. Bei Hunden mit gestörtem
Allgemeinbefinden, z.B. mit Fieber und Fressunlust, ist äusserste Vorsicht
geboten. Vor allem bei ungeimpften Welpen, welche
gleichzeitig eine eitrige Bindehautentzündung zeigen, muss
man an Staupe denken. Damit ist nicht zu spassen. Sofortige
tierärztliche Hilfe ist unerlässlich.
c.
Übermässige Verhornung des Nasenspiegels (Hyperkeratose)
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Ursache: Die Entstehung der Hyperkeratose am Nasenspiegel der
Hunde ist nicht genau
erklärbar. Mit Sicherheit handelt es sich aber um eine
Stoffwechselstörung.
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Symptome:
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Œ Reiben der Nase.
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Nasenspiegel trocken, verdickt; übermässige Verhornung mit
Ablösung
grosser Hornplättchen; Blutungen aus den Rissen.
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Therapie:
 | Homöopathie:
Urticalcin®-Tabletten, tgl. 2 x 1 Tabl. pro 10 kg
KGW,
Dauertherapie.
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Phytotherapie:
Calendula-Echinacea®-Gel, tgl. 2 x anwenden.
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Phytotherapie:
Kelpasan®-Tabletten, tgl. 1 Tabl. pro 10 kg
KGW, Dauertherapie.
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Futterergänzung:
Mirra-Coat®-Special Care.
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Die Hyperkeratose am Nasenspiegel geht meist einher
mit den gleichen
Problemen an den Fussballen. Aus meinen Erfahrungen
bringt eine biologische Therapie mit dem Meeralgen-Produkt
Kelpasan® und dem homöopathischen Präparat Urticalcin®
gute Ergebnisse. Allerdings muss man sich schon 3-4 Wochen
gedulden, bis sichere Anzeichen der Besserung erscheinen.
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