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7. Herzkrankheiten

S. 124 "Der
kleine Tierarzt"
Symptome:
Œ
= Verhaltensweise
= Untersuchungsergebnis
7.
Herzkrankheiten a.
Altersherz
 | Ursache: Bei kleineren Hunderassen stellt man oft schon
im mittleren Lebensalter ein systolisches Herzgeräusch (Geräusch
beim 1. Herzton) fest. Dies bedeutet, dass die Herzklappen
aus Altersgründen Auflagerungen bekommen haben und dadurch
nicht mehr dicht sind. Somit muss das Herz mehr arbeiten,
der Herzmuskel vergrössert sich und bekommt wegen seiner
Dicke zunehmend Ernährungsprobleme. Daraus entwickelt sich
später die Herzschwäche.
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Symptome:
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Œ Keine Verhaltensänderung; ev. Abnahme der
Kondition.
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Mehr oder weniger starkes systolisches Geräusch.
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Therapie:
 | Phytotherapie:
Crataegisan®-Tropfen, 2 x täglich, über Jahre.
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 | Futterergänzung:
Gerato-Pulver mit Ginkgo biloba |
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Solange das Herz
seine
Aufgabe erfüllt, nützt eine klassische Herztherapie
nichts. Was hingegen sehr gut hilft, ist die
Crataegus-Tinktur (Weissdorn), welche die Herzkranzgefässe
öffnet und damit eine bessere Durchblutung
des Herzmuskels ermöglicht. Nicht zu Unrecht wird
der Weissdorn als
„Herzpflegemittel“ bezeichnet, weil es die
Degenerationsprozesse im Herz verlangsamt.
b.
Herzmuskelschwäche
 | Ursache: Wenn die Kraft des Herzmuskels nachlässt
und den Anforderungen nicht mehr
genügt, spricht man von einer Herzschwäche.
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Symptome:
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Œ Schnelle Ermüdbarkeit; häufiges Husten.
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Bläuliche Schleimhäute; schneller und ev. unregelmässiger
Herzschlag,
schwacher Puls
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Therapie: Leichtere Fälle:
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Allopathie:
Fortekor® oder
Cardiovet®, 1 x täglich, über Jahre.
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Homöopathie:
Crataegisan®-Tropfen, 2 x täglich, über Jahre.
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 | Futterergänzung:
Gerato-Pulver
mit Ginkgo biloba |
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Therapie: Schwere
Fälle:
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Allopathie:
Celanat®, ein
Digitalispräparat, 1 x täglich.
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Allopathie:
Dimazon®-Tabletten zur Entwässerung, 1 x tgl. bis 1 x wöchentlich.
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Die modernsten Präparate gegen leichtere Fälle
von Herzschwäche entlasten das Herz durch Änderung der
Druckverhältnisse.
Handelspräparate sind Fortekor® und
Cardiovet®. Dank diesen Medikamenten kann die
Digitalisierung meist etwas hinausgeschoben werden. In
schweren Fällen müssen zusätzlich Digitalis- und Entwässerungspräparate verabreicht werden.
Bei seriöser Gabe aller Medikamente können die Tiere
manchmal noch einige Jahre leben.
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