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Heel-Homöopathie - Phytotherapie - Futterergänzungsmittel für Hunde und Katzen

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Der kleine Tierarzt

 

von Dr.med.vet. Josef Binzegger

 

Gesundheitsratgeber zur Förderung

der Hunde- und Katzengesundheit

 

Anleitung zur Selbsthilfe mit

Heel-Homöopathie

Phytotherapie

Schulmedizin

 

 

 

Bellforto mit stabilisierten Weizenkeimen fördert die allgemeine Gesundheit

und macht insbesondere ein weiches und glänzendes Fell

 

 

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10. Krankheiten des männlichen Geschlechtsapparates

S. 133 "Der kleine Tierarzt"

Symptome:   Œ  = Verhaltensweise    = Untersuchungsergebnis

10. Krankheiten des männlichen Geschlechtsapparates

a. Hodentumor

Ursache: Hodentumoren sind krebsartige Neubildungen und kommen vor allem bei älteren Rüden vor.  

Symptome:  

Œ  Im allgemeinen keine Verhaltensänderung.  

  Ein Hoden eindeutig vergrössert; Haarkleid stumpf, Haarwuchs spärlich.  

 

Therapie: Der Rüde wird kastriert.  

Hodentumoren bei älteren Rüden sind praktisch immer gutartig. Nach der Kastration erholt sich das Fell schon innerhalb 3-4 Wochen.

b. Prostataentzündung (Prostatitis) der Rüden

Ursache: Bakterielle Infektion.  

Symptome:  

Œ  Leckt sich häufig an der Penisspitze; verliert unkontrolliert rötliche   Flüssigkeit aus der Penisöffnung; ev. Schwierigkeiten beim Kot- und

  Ev. Fieber; Prostata vergrössert und schmerzhaft; hinteres Bauchgebiet auf Druck schmerzhaft.  

 

Therapie: 

Allopathie: Oestrogen-Injektion zur Aufweichung der verhärteten Drüse  

Allopathie: Geatrime-Kur gegen die Infektion

Allopathie: Prednisolon zur Entzündungshemmung  

Futterergänzung: Immuno®-Pulver zur Immunstimulation  

Bei guter Beobachtung lässt sich eine Prostatitis mit grosser Sicherheit erkennen. Durch das Betasten der Drüse vom Mastdarm aus wird die Diagnose gesichert. Die beschriebene Therapie hilft meist recht gut. Leider sind aber Rückfälle nicht selten. Falls das Problem unlösbar erscheint, hilft die Kastration. Innerhalb 2-3 Wochen schrumpft die Prostata zusammen und heilt ab.  

c. Vorhautentzündung (Präputialkatarrh) der Rüden

Ursache: Bakterielle Infektion durch ständiges Belecken der Penisspitze.  

Symptome:  

Œ  Leckt sich häufig an der Penisspitze und Vorhaut; verliert unkontrolliert  gelbliche Flüssigkeit.  

  Eitriger Vorhautausfluss; entzündete Vorhaut.  

 

Therapie: 

Allopathie: Oribiotic-Salbe, 2 x täglich tief unter die Vorhaut einbringen.  

Allopathie: Ev. Antibiotika-Kur.  

Allopathie: Ev. Perlutex®-Injektion gegen den Geschlechtstrieb.  

Etwas gelbe, dickflüssige Absonderung (Smegma) aus der Vorhautöffnung ist  normal. Wird der Ausfluss aber dünnflüssig, so liegt eine Vorhautentzündung vor, welche meist dann entsteht, wenn Rüden durch den Geruch läufiger Hündinnen intensiv stimuliert werden. Die Behandlung mit der Ohrensalbe Oribiotic® hilft sehr gut, aber nur wenn die Salbe tief genug (ca. 5 cm) unter die Vorhaut eingebracht werden kann. Leider ist es ein Problem, welches Rüden aus den genannten Gründen immer wieder von neuem befällt. Manchmal bewährt sich eine Gestagen-Spritze, z.B. Perlutex®, um den Geschlechtstrieb etwas zu vermindern. In extrem schwierigen Fällen bringt das Kastrieren die dauerhafte Lösung.

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Stand: 28. November 2024