23.6.09
Riesenschnauzer,
männlich, 8 jährig, 40 kg, Brüchige Krallen
Frage:
Unser Schnauzer
hat seit einiger Zeit ein Problem mit den Krallen an seinen Vorderpfoten.
Sie sind zwar sehr gut abgenützt, also nicht zu lang, aber sie scheinen
recht brüchig zu sein und regelmässig "bricht" ein Stücklein
ab, was für ihn sehr schmerzhaft ist. Ich frage mich nun, ob ihm etwas
fehlt (Vitamine etc.) oder ob die Krallen spezielle Pflege brauchen.
Ansonsten macht er einen sehr lebhaften und gesunden Eindruck. Vielleicht
können Sie mir einen Tipp geben.
Antwort:
In diesem Fall könnte
das Mittel "Urticalcin" von A. Vogel, Bioforce, helfen. Tgl. 2 x
3 Tabletten, einige Monate lang. Falls das Mittel anschlägt, dürfte man
in 3-4 Wochen eine Verbesserung erwarten.
Rückmeldung:
Zuerst einmal
danke ich Ihnen nochmals herzlich für Ihren Ratschlag bezüglich der
abbrechenden Krallen. Seit einigen Wochen geben wir unserem Schnauzer das
empfohlene Medikament Urticalcin und haben seither keine Probleme mehr!
Genial!
27.5.09
Golden
Retriever, männlich, 12 jährig, Zeckenbefall trotz Frontline
Frage:
Trotz Frontline
combo 20-40kg (letzte Anwendung 26.4.09) hat unser Hund immer wieder
vollgesaugte Zecken. Trage das Mittel wie angegeben an 2 Stellen auf.
Suche den Hund immer wieder nach Zecken ab. Was soll oder kann ich noch
machen?
Antwort:
Als Alternative zu
Frontline würde ich es in dieser Situation mal mit dem "Scalibor"-Floh-Zeckenhalsband
versuchen. Mit diesem Band mache ich sehr gute Erfahrungen. In der Schweiz
erhält man es aber nur in Tierarztpraxen. Sie müssten mal bei Ihrem TA
nachfragen. Das Band ist geruchlos und sondert einen Mikrostaub eines
antiparasitären Wirkstoffes ab, welcher sich über den ganzen Körper
verteilt. Es behält seine Wirkung über einen Zeitraum von 4 Monaten (Flöhe)
bzw. bis zu 6 Monaten gegen (Zecken, Schmetterlingsmücke, Stechmücken).
20.5.2009
Katze, männlich kastr., 8
jährig, Verdacht Neurodermatitis
Frage:
Vor 2 Monaten waren wir mit unserem 8 jährigen Langhaarkater beim
Tierarzt, weil er über einen längeren Zeitraum jeden Tag gespuckt hat.
Außerdem rupfte er sich mit den Zähnen büschelweise seine Haare aus
(das hat er all die Jahre nicht gemacht!). Mittlerweile hat unser Kater
unten am Bauchende und bei den Hinterbeinen innen keine Haare mehr.
Langsam fängt es auch an den Hinterbeinen außen an. Ab und an zuckt sein
Fell und er dreht sich um, als ob ihn jemand berührt hätte. Ausserdem
ist er ein sehr sensibler und
feinfühliger Kater. Ach, ja und er isst bedeutend weniger. Mittlerweile
ist er ein richtig
schlanker Kater geworden. Früher war er eher rund, mollig und ein mit
viel Fell ausgestatteter und munterer, fideler Kater.
Antwort:
Eigentlich
würde die Symptomatik gut für die so genannte Neurodermatitis (Der
kleine Tierarzt S.166) passen. Da die Katze langhaarig ist, wäre das häufige
Erbrechen mit Haarballen im Magen erklärbar. Der kontinuierliche
Gewichtsverlust will aber nicht so recht dazu passen. Es wäre auch möglich,
dass eine chronische Nierenentzündung vorliegt. Katzen haben dies in
diesem Alter nicht selten. Ich denke, man sollte da nochmals nachschauen.
Falls Sie selbst mal gegen die Neurodermatitis eingreifen möchten, könnte
ich die Gabe der homöopathischen Hormeel-Tropfen von Heel (in CH Viburnum
comp.-Tropfen) empfehlen. Tgl. 2 x 4 Tropfen, vorerst für 3 Wochen. Mit
den Hormeel-Tropfen können Sie auch Trockenfutterstückchen präparieren,
z.B. 2 Tropfen pro Stück und dann trocknen lassen. Davon tgl. 2 x 2 Stückchen
dem normalen Futter beigeben.
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